Seelenworte hinter Bildschirmglas /seelenworte.php Reflektionen des Alltags aus der Sicht eines weisen Narren. Die etwas anderen Gedanken zur derzeitigen Politik, den Krisenherden und zu aktuellen Gesellschaftsthemen. de-DE 30.04.2007 Vaters Zahn Wie kann der Schmerz deutlicher und besser an Schrecken verlieren, als das man ihn durchlebt und ihn niemals mehr vergisst. Sieht man die schrecklichste Fratze des heftigsten Schmerzes vor sich, so sind alle anderen Gesichter so leicht zu ertragen, als wären sie die Gesichter junger Katzen. Keine Betäubung dieser Welt wirkt besser, als der Gedanke an ein zerbrochenes Herz.... /worte.php?action=narr45 Freundschaft Wir sprechen heute oft von Freundschaft. Vielleicht sprechen wir heute sogar viel zu oft und zu überhastet von Freundschaft, wenn wir vielleicht eigentlich nur eine Bekanntschaft, oder einen lieben Kollegen meinen. Das mag daran liegen, dass wir vielleicht nicht mehr genau wissen, was es bedeutet, einen wirklichen Freund zu haben. Dieser kleine Text lässt erahnen, was ein Freund sein könnte... /worte.php?action=narr43 Zwischen den Höllen Vieles geschieht in den schrecklichen Wirren des Krieges. Viele schicksalhafte Erlebnisse und bizarre Geschichten werden auf den Schlachtfeldern geboren, und die meisten von ihnen, sie bleiben in den Herzen des Einzelnen, oder von nur wenigen, verborgen. So auch diese ungewöhnliche Geschichte eines hinter den feindlichen Linien versprengten Soldaten, die ich für ihn aufgeschrieben habe, um sie der Nachwelt zu erhalten... /worte.php?action=narr46 Was haben wir getan? Ist der Mensch wichtig für das Universum, für das Sein, für die Erde? Schnell kann es gehen, nur wenig unbedachtes Handeln, und der Mensch ist Vergangenheit. Nie zuvor waren wir diesem finalen Szenario so nahe, wie heute. Wir sitzen in der ersten Reihe, dürfen es voll auskosten, sollte die Torheit nur einen Augenblick siegen. Doch was kommt nach den Menschen, nach uns? Ist der graue Vorhang gelüftet, wird auf unseren Kadavern schliesslich ein Paradies erblühen, ein Garten Eden, voller Blumen und Prächtigkeit... /worte.php?action=narr38 Die Fast-Stille Endlose Ruhe, tonlose Stille, nur die Andeutung eines Lufthauches, sanft zwischen den Lippen hindurch, in die Freiheit entlassen. Sie ist so schrecklich selten geworden, diese Stille, eine gnädige Ruhe, in der wir die Zeit finden, einfach nur zu denken. Ruhe scheint mir wie ein Vitamin des Friedens zu sein. Je älter ich werde, desto mehr vermisse ich sie und weiss sie zu schätzen... /worte.php?action=narr47