Den Umzug richtig vorbereiten
Ein Wohnungswechsel ist meist mit Stress verbunden. Mittels guter Planung kann dies allerdings verhindert werden.Hier ein paar wertvolle Tipps für einen stressfreien Umzug:
1. Schritt: Verträge und Formulare
Beim alten Mietvertrag muss auf jeden Fall die Kündigungsfrist eingehalten werden. Innerhalb dieser Frist muss die Wohnung nach den Vorgaben des Vertrages dem Vermieter übergeben werden. Natürlich gibt es diesen Übergabetermin auch für die neue Wohnung. Es hat sich bewährt, dass ein Umzug bequemer ist, wenn sich diese Fristen mindestens einen Monat überschneiden. So bleibt genug Zeit beide Wohnungen ohne Stress in den gewünschten Zustand zu bringen. Kleine und große Mängel sollten bei beiden Wohnungen mittels Fotoapparat dokumentiert werden, damit einer problemlosen Kautionsübergabe nichts im Wege steht. Bei der Ummeldung müssen folgende Institutionen informiert werden:
- Bank
- Post (inklusive Nachsendeauftrag)
- GEZ (Gebühreneinzugszentrale)
- Rundfunk und Fernsehen
- Eventuell staatliche Rentenstelle
- Versicherung
- Krankenkasse
- Stadtwerke (Gas, Strom, Wasser, Fernwärme)
- Telefon
- Einwohnermeldeamt
- Gewerbeamt
- Finanzamt
- Abonnements
- Kindergarten und/oder Schule
- Arbeitsamt
- Verwandte und Freunde
- Geschäftspartner
Ganz wichtig ist, schon jetzt Handwerkertermine zu vereinbaren. Bestätigungen für Renovierungsarbeiten sind schnell geschrieben, ob der Handwerker dann auch wirklich kommt, meist fraglich. Wenn Sie selbst mit Freunden die Renovierungen durchführen wollen, beginnen Sie mindestens zwei Wochen vorher.
2. Schritt: Packen
Bevor Sie mit dem Packen beginnen, versuchen Sie auszumisten. Beginnen Sie im Keller und in der Abstellkammer. Hier liegen oft die meisten unnützen Dinge. Was nicht mehr gebraucht wird, kann auf den Sperrmüll gebracht oder verschenkt werden. Beim Packen sollte systematisch vorgegangen werden. Besorgen Sie sich das richtige Packmaterial für den Umzug und davon reichlich. Beim Kisten packen immer die schweren Sachen, wie Bücher ganz nach unten. Der Rest des Kartons kann zum Beispiel mit Kleidung aufgefüllt werden. Packen Sie die Kisten trotzdem nicht zu voll. Zerbrechliche Dinge müssen sicher mit Zeitungspapier oder speziellen Folien umwickelt werden. Und nie vergessen: Alle Kartons beschriften! Möbel können am besten mit einem Klebeband gesichert werden. Kaufen Sie neue Möbel wenn möglich erst nach dem Umzug.
3. Schritt: Umzug
Umzugsfirma oder selbst ist der Mann/die Frau? Eine Umzugsfirma ist zwar teurer, aber meist bequemer. Schließen Sie auf jeden Fall eine Transportversicherung ab. Mit einer Umzugsfirma können auch Nebenleistungen, wie Möbelab- und -aufbau vereinbart werden. Einige dieser Firmen übernehmen sogar den gesamten Umzug und Sie können während dieser Zeit auf Urlaub fahren. Bei einem Umzug ohne professionelle Firma müssen Sie ein geeignetes Fahrzeug und ausreichend Helfer organisieren. In beiden Fällen ist es die Aufgabe des Auftraggebers, alle Helfer durch ausreichend Verpflegung zu motivieren. Damit der Tag des Umzugs stressfrei über die Bühne geht, ist eine Checkliste hilfreich. Mindestens eine Person sollte sich um diese Liste kümmern und dafür sorgen, dass sie eingehalten wird. So steht einem stressfreien Umzug nichts mehr im Wege.
Hier finden Sie eine kleine Checkliste für den Umzugstag, die nach Belieben erweitert werden kann:
- Hausmeister informieren
- Parkplatz vor dem Haus sichern
- Möbelstellplan
- Koordination (wer ist für was zuständig)
- Personen einweisen
- Helfer verpflegen
- Immer rückversichern
- Überblick behalten