Die teuersten Immobilien Deutschlands
Jahr für Jahr wechseln in Deutschland Hunderttausende Immobilien ihren Besitzer. Verständlicherweise ist der Preis bei allen Verkaufsverhandlungen ein entscheidendes Kriterium. Doch wo stehen eigentlich Deutschlands teuerste Wohnimmobilien und wie schaut es auf dem deutschen Luxusimmobilienmarkt aus?
Teuerstes Haus in Sylt
Das – relativ zur Größe gesehen - teuerste Haus Deutschlands ist gerade einmal 30 Quadratmeter groß und steht in Kampen. Das glauben Sie nicht? Nun, es stimmt aber. Der Grund dafür ist recht simpel: Zusätzlich zu 30 Quadratmetern Gebäude gibt es für den Besitzer ein Grundstück mit einer Größe von 2.400 Quadratmetern. Ganze 6,3 Millionen Euro veranschlagt der Besitzer für einen Kauf des Grundstücks. Bricht man diesen Preis auf die Quadratmeter für die Immobilie herunter, kommt man auf wahnsinnige Quadratmeterpreise. Geht man nach absoluten Werten vor, ist auch das Raimund Thomas Haus in Grünwald, einer Gemeinde im Landkreis München, ganz vorne mit dabei. Dieses hat satte 22 Zimmer mit einer Wohnfläche von insgesamt 850 Quadratmetern bei einer Grundstücksgröße von 3410 Quadratmetern. Sechs Autos finden in der Garage Platz. Im niedersächsischen Kreis Diepholz finden Interessierte einen luxuriösen Landsitz, der mit einem Verkaufspreis von 20 Millionen Euro ausgeschrieben worden ist. Das Gebäude ist bereits über 200 Jahre alt und besitzt eine Grundstücksfläche von 21 Hektar. Bebaut ist es mit einer Wohnfläche von 900 Quadratmetern.
Teuerste Wohnungen in klassischen Luxusgebieten
Die teuersten Wohnungen gibt es im Glockenbachviertel in München, wo der Luxuswohnturm “The Seven” bereits zahlreiche Bewohner angezogen hat, die bis zu 25.000 Euro pro Quadratmeter für ihre Penthouses bezahlt haben. Auch am Starnberger See werden regelmäßig Villen für knapp 23.000 Euro pro Quadratmeter verkauft. Welche dort tatsächlich die teuerste ist, ist schwer messbar, da letzten Endes bei jedem einzelnen Verkauf Angebot und Nachfrage über den endgültigen Immobilienwert entscheiden. Auch auf der Nordseeinsel Juist sind teure Prachtbauten zu finden, wo der Kaufpreis für gewöhnlich stets oberhalb von vier Millionen Euro liegt. In der Bundeshauptstadt avanciert gerade der Bezirk Spandau zum Viertel der Luxusbehausungen. So kostet ein Einfamilienhaus in Berlin-Spandau gerne mal ein oder zwei Millionen Euro.
Seien wir ehrlich: Fast jeder möchte in einer solchen Immobilie leben. Doch bedarf es wirklich mehrerer Badezimmer, Whirlpool-Badewannen, Außensportbereichen und ähnlichem, wenn die Konsequenz daraus ist, dass man sich aus dem Immobilienareal nicht mehr hinausbewegt? Wissen müssen dies letztendlich nur die Immobilienbewohner selbst. Eines jedoch ist sicher: Hübsche Immobilien bewohnen sie. Das steht außer Frage.