Die teuersten Mietwohnungen Deutschlands

Die Preise für Mietwohnungen sind in Deutschland in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Insbesondere in den Metropolen müssen Neumieter damit rechnen, einen Großteil ihres Einkommens für die Miete auszugeben. Spitzenreiter in Deutschland ist die bayerische Hauptstadt München. Aber auch die Berliner klagen über unbezahlbare Wohnungen.

Begehrte Städte können sich hohe Mieten leisten

München ist mit durchschnittlich 14 Euro pro Quadratmeter die Stadt mit den höchsten Mieten für eine Wohnung. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass hier die Lebenshaltungskosten allgemein höher sind – und auch die Löhne und Gehälter. Somit können sich viele Münchner die Mieten durchaus leisten – jedoch noch lange nicht alle, beispielsweise Studenten. Insbesondere Aufkäufe von Investoren und damit verbundene Luxussanierungen lassen die Mieten teilweise ins Unermessliche steigen. Problematisch sieht es auch in Berlin aus, wo die Mieten immer weiter steigen, jedoch immer mehr Menschen nicht zu den Besserverdienenden zählen. Jedoch ist die Hauptstadt so begehrt, dass jährlich eine Vielzahl an Berlinbegeisterten aus anderen Orten und EU-Ländern in die Stadt strömen und dort nach einer Mietwohnung Ausschau halten. Unter ihnen sind auch viele Gutverdienende, für die 10 Euro pro Quadratmeter – oder einiges mehr – kein Problem darstellen. Aktuell hat es sich außerdem zum Trend entwickelt, selbst Eigentumswohnungen zu kaufen und Mietern zu hohen Mietpreisen anzubieten.

Auf die Ausstattung und Lage kommt es an

Wenn es um die Frage geht, welcher Mietpreis gerechtfertigt ist, müssen immer die Ausstattung und Lage betrachtet werden. Ist die Wohnung bereits einzugsfertig und in einem sehr guten Zustand, so ist ein höherer Mietpreis zu berücksichtigen als wenn noch Renovierungsarbeiten eigenständig ausgeführt werden müssen. Auf dichte Fenster und eine ausreichende Beheizung der Wohnung sollten Neumieter achten, da ansonsten hohe Heizkosten zu der vielleicht günstigen Miete hinzukommen. Vor allem bei Altbauwohnungen gibt es diese Mängel häufiger. Ein qualitativer Fußboden, Einbauküche, Zentralheizung und ein modernes Bad sind für die meisten Mieter sehr wichtig. Die jeweiligen Mietpreise richten sich dazu auch nach der Wohnlage. In besonders begehrten Lagen und Wohnbezirken in der Innenstadt sind die Preise generell am höchsten. Am Stadtrand lassen sich jedoch noch häufiger Wohnungen zu günstigeren Mieten finden, die nicht unbedingt über eine schlechter Ausstattung verfügen müssen.

Das Wohnen ist in Deutschland in den letzten Jahren erheblich teuer geworden. In den Metropolen, insbesondere München und Berlin, liegen die Mietpreise im Durchschnitt bei 14 bzw. 10 Euro. In der Realität werden jedoch auch noch deutlich kostenaufwendigere Mietwohnungen angeboten.

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