Staubsauger als Problem vieler Allergiker erkannt
Staubsauger mit einem speziellen Filter sind für Allergiker am besten geeignet. Dazu sollten Allergiker darauf achten, dass sie geeignete Staubsaugerbeutel verwenden, diese oft genug wechseln und auch die Funktionsfähigkeit aller Teile des Staubsaugers regelmäßig überprüfen.
Das Problem
Bei der Reinigung der Wohnung mit dem Staubsauger werden mit der Abluft des Gerätes auch immer kleinste Teilchen, die entweder die Hülle des Beutels passieren oder durch Lücken in der Konstruktion des Staubsaugers und des Rohres entweichen, in der Luft des Raumes verwirbelt. Was den Gesunden nicht beeinträchtigt, kann beim Allergiker schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Die Deutsche Haut & Allergiehilfe (DHA) empfiehlt, die Allergiebelastung im Haus so gering wie möglich zu halten. In ihrem Staubsauger Test 2013 rät die Stiftung Warentest Allergikern, die herkömmliche Staubsauger benutzen, Mikrofeinfilter und S-Klasse-Filter oder sogenannte High-efficiency-particulate-air-Filter (HEPA-Filter) zu verwenden. Neue Studien müssten dann zeigen, wie stark spezielle Staubsaugerbeutel Allergene zurückhalten können. Gründliches Lüften nach dem Staubsaugen und häufiger Wechsel der Staubsaugerbeutel sind auf jeden Fall empfehlenswerte zusätzliche Maßnahmen.
Wichtige Eigenschaften von allergikergeeigneten Staubsaugern
Wenn möglich, wird eine Zentralstaubsauganlage empfohlen. Diese hat den Vorteil, dass sie die angesaugte Raumluft nach außen ableiten und eine erneute Kontaminierung dadurch verhindern kann. Die DAH empfiehlt außerdem Staubsauger mit Wasserfilter, weil hier Staubteilchen, Milben und Pollen im Wasser gebunden und mit diesem entsorgt werden. Bei Staubsaugern für Allergiker, die Beutel verwenden, sollten diese doppelwandig und speziell beschichtet sein. Die DAH rät hier zu Filtern der Klasse 13, die im Ergebnis 99,95 Prozent des Staubes herausfiltern. Spezielle Staubsauger für Allergiker sind komplett staubdicht verarbeitet, sodass kein Staub durch eventuelle Ritzen im Gehäuse nach außen dringen kann. Diese Dichtigkeit sollte regelmäßig überprüft werden.