Zusammenziehen ohne Stress
Zusammen zu ziehen, ist ein großer Schritt in einer Beziehung. Doch wann ist man für diesen Schritt bereit – und wie lässt sich das Ganze stressfrei bewältigen? Einige Tipps helfen, das Zusammenziehen harmonisch zu gestalten.
1. Schritt: Den richtigen Zeitpunkt finden
Um festzustellen, ob man bereit ist für ein gemeinsames Zusammenleben, sollten Pärchen sich genau prüfen. Das beginnt bereits bei den Merkmalen, die eine Traumwohnung bieten muss: Ist die große Küche wichtiger als eine Badewanne? Sind beide sich einig, dass die Lage im Stadtzentrum wichtiger ist, als der Blick ins Grüne? – Natürlich sind immer auch Kompromisse gefragt, aber bei den wichtigen Dingen sollten beide einer Meinungsein. Auch die Marotten des anderen spielen dabei eine Rolle: Wer mit denen nicht dauerhaft klar kommt, sollte lieber keinen gemeinsamen Hausstand gründen. Letztendlich nämlich sollte ein Paar nicht nur deshalb zusammen ziehen, weil es einfach praktischer ist, sondern weil man mit dem anderen rund um die Uhr zusammen sein möchte.
2. Schritt: Die richtige Wohnung finden
Am besten ist es, gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass der Eingezogene sich immer irgendwie als Gast in der Wohnung des ursprünglichen Besitzers fühlt. Und schließlich soll es ja weder „seine“ noch „ihre“ Wohnung sein – sondern „unsere Wohnung“. Bei der Wohnungssuche ist es wichtig, Entscheidungen gemeinsam zu treffen – und bei der Besichtigung der infrage kommenden Immobilien durchaus auf Rückzugsmöglichkeiten zu achten, so dass man auch einmal in der gemeinsamen Wohnung seine Ruhe vor dem Partner haben kann.
3. Schritt: Den Umzug und das Zusammenleben planen
Um zusammen in einer neuen Wohnung glücklich zu werden, müssen sich beide Partner darin wiederfinden – sprich: Es sollten aus beiden Haushalten Einrichtungsgegenstände ins neue Heim integriert werden. Damit dieses jedoch nicht aus allen Nähten platzt, muss sich jeder auch von einem Teil seiner Möbel trennen. Das sollte gemeinsam durchgegangen und geplant werden, so dass keine Seite das Gefühl bekommt, gegenüber der anderen zurückstecken zu müssen. Ist der Umzug schließlich geschafft, gilt es, alltägliche Themen wie Haushalt, Kochen, Computernutzung und so weiter abzustimmen. Dabei ist es wichtig, von vornherein die eigenen Erwartungen an den anderen klar zu machen – und sich mit denen des Partners zu arrangieren. Ansonsten besteht die Gefahr, ständig über die geringsten Kleinigkeiten in Streit zu geraten – und das tut keiner Beziehung gut.
Wer die richtigen Schritte beachtet, kann ohne Stress ins gemeinsame Zusammenleben starten.