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Die Fast-Stille
© Alexander Rossa 2007
Endlose Ruhe, tonlose Stille, nur die Andeutung eines Lufthauches, sanft zwischen den Lippen hindurch, in die Freiheit entlassen. Sie ist so schrecklich selten geworden, diese Stille, eine gnädige Ruhe, in der wir die Zeit finden, einfach nur zu denken. Ruhe scheint mir wie ein Vitamin des Friedens zu sein. Je älter ich werde, desto mehr vermisse ich sie und weiss sie zu schätzen.
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Zwischen den Höllen
© Alexander Rossa 2007
Vieles geschieht in den schrecklichen Wirren des Krieges. Viele schicksalhafte Erlebnisse und bizarre Geschichten werden auf den Schlachtfeldern geboren, und die meisten von ihnen, sie bleiben in den Herzen des Einzelnen, oder von nur wenigen, verborgen. So auch diese ungewöhnliche Geschichte eines hinter den feindlichen Linien versprengten Soldaten, die ich für ihn aufgeschrieben habe, um sie der Nachwelt zu erhalten.
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Vaters Zahn
© Alexander Rossa 2007
Wie kann der Schmerz deutlicher und besser an Schrecken verlieren, als das man ihn durchlebt und ihn niemals mehr vergisst. Sieht man die schrecklichste Fratze des heftigsten Schmerzes dann immer wieder vor sich, so sind alle anderen Gesichter so leicht zu ertragen, als wären sie die Gesichter junger Katzen. Keine Betäubung dieser Welt wirkt besser, als der Gedanke an den Schmerz eines zerbrochenes Herzens.
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Der unliebsame Freund
© Alexander Rossa 2007
Woran mag es liegen, dass er uns so unliebsam ist? Er ist unser ältester Freund, und doch meiden wir ihn, wo es nur geht. Vielleicht mag es daran liegen, dass wir ihn uns nicht aussuchen konnten. Aber ich denke mir, dass für jeden von uns irgendwann einmal die Zeit kommen wird, in der wir uns ihn, als Freund, wünschen werden...
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Freundschaft
© Alexander Rossa 2007
Wir sprechen heute oft von Freundschaft. Vielleicht sprechen wir heute sogar viel zu oft und zu überhastet von Freundschaft, wenn wir vielleicht eigentlich nur eine Bekanntschaft, oder einen lieben Kollegen meinen. Das mag daran liegen, dass wir vielleicht nicht mehr genau wissen, was es bedeutet, einen wirklichen Freund zu haben. Dieser kleine Text lässt erahnen, was ein Freund sein könnte...
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Schlechte Zeiten für Rosenkavaliere
© Alexander Rossa 2007
Überall wird aufwendig an Computern gespielt. Immer mehr Menschen treffen sich im Internet in Communities, oder sie verbringen ihre Zeit in anderen virtuellen Welten. Wo sich die Menschen bereits bisher oftmals schon bedenklich wenig zu sagen hatten, dort kehrt nun völlige Stille ein, oder ihre Gespräche werden durch eine Vielzahl elektronischer Geräusche ersetzt. In allen diesen neuen Welten, wo ist das denn noch Platz für den eigentlichen Menschen?
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Welt ohne Kinder
© Alexander Rossa 2007
Der Mensch macht sich vor, Herrscher seiner Welt zu sein. Er pfuscht der Natur ins Handwerk und meint in sein schier endlosen Selbstherrlichkeit, über das Leben aller Kreaturen entscheiden zu können. Doch irgendwann wird er schmerzlich begreifen müssen, dass seine Torheit ihn an die Grenzen seiner eigenen Existenz gebracht haben. So wird er sich schliesslich nur eine Welt ohne Kinder schaffen, eine Welt ohne Zukunft für sich selbst...
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Du
© Alexander Rossa 2007
Wenn man in das Gesicht seines bekannten Gegenübers blickt und erkennt, dass es sich verändert hat, es zwar noch da ist, aber der Mensch dahinter entfernt zu sein scheint, so kann das ein regelrechter Schock auslösen. Nur ist es doch so, dass heute kaum jemand noch auf diese Dinge achtet, sein Gegenüber nur als Huschen und seine Worte nur als inhaltloses Singsang, als Pause zur eigenen Rede, wahrnimmt...
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Herbstball mit Gast
© Alexander Rossa 2007
Wenn ich das Haus verlassen, dann fühle ich mich so, als würde ich auf einem fremden Planeten leben. Ich bin nur ein Gast in dieser Welt und ein Aussenstehender dieser Gesellschaft, die auf mich völlig fremd und bizarr wirkt. Das ist reales Empfinden, dem eine seltsam verlockende Trauer und Fassungslosigkeit zu Füssen sitzt.
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Was haben wir getan?
© Alexander Rossa 2007
Ist der Mensch wichtig für das Universum, für das Sein, für die Erde? Schnell kann es gehen, nur wenig unbedachtes Handeln, und der Mensch ist Vergangenheit. Nie zuvor waren wir diesem finalen Szenario so nahe, wie heute. Wir sitzen in der ersten Reihe, dürfen es voll auskosten, sollte die Torheit nur einen Augenblick siegen. Doch was kommt nach den Menschen, nach uns? Ist der graue Vorhang gelüftet, wird auf unseren Kadavern schliesslich ein Paradies erblühen, ein Garten Eden, voller Blumen und Prächtigkeit?
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Der Tanz
© Alexander Rossa 2007
Wenn wir am Ende eines Tages auf dem Gipfel eines Berges stehen würden. Wir uns bewusst über die Vergänglichkeit des Augenblicks wären, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass wir in diesen Augenblicken niemals ganz alleine sind, auch wenn wir es doch meinen. Wir selbst sind es, die für unsere eigene fiktive Einsamkeit verantwortlich sind...
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Gott und das Leiden
© Alexander Rossa 2007
Auch wenn ich nicht selbst an einen Gott glaube, so beschäftige ich mich mit ihm. Warum glauben die Menschen an einen Gott? Eine Frage, die der Frage nach dem Sinn des Lebens recht nahe zu kommen scheint...
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Die Kappe des Narren
© Alexander Rossa 2007
Immer wieder fragt Ihr mich, warum ich mich selbst als Narr bezeichne, ein offenbar nicht sehr ehrenvoller Titel. Doch der Schein trügt, wie so oft in unserem Leben. Ich habe hier etwas zu dem Symbol des Narren für Dich aufgeschrieben...
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Über das Alleinsein im Leiden
© Alexander Rossa 2007
Wir wohnen Tür an Tür, unsere Städte werden immer grösser, und doch vereinsamen die Menschen, sterben in Einsamkeit und leiden ohne gehört zu werden. Dabei ist doch alles so gut durchorganisiert. Was machen wir nur falsch...
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Schöne Weinachtszeit
© Alexander Rossa 2007
An sich ist dieses Weihnachten ein schönes Fest. Doch was haben wir daraus gemacht? Manchmal ist es zum Verzweifeln, wenn man so den ganzen Krach und Trubel beobachtet...
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So ein Mist!
© Alexander Rossa 2007
Vielleicht eine etwas zu derb geratene Persiflage, für die ich mich entschuldige. Dennoch besteht sie aus ehrlichen Gedanken über eine verbrauchte Welt. Doch kann sich etwas überhaupt verbrauchen...
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Gott und der Weltuntergang
© Alexander Rossa 2007
Viele Wahrsager und Hellseher meinten schon, den Weltuntergang voraus gesehen zu haben. Immer wieder wollt Ihr von mir genau hierüber Informationen haben. Doch kann jeder von uns den Weltuntergang vorhersehen, und das ist kein Witz...
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Gründung des Friedens
© Alexander Rossa 2007
Kriege sind schrecklich. Kriege im Namen des Friedens sind noch schrecklicher. Im Krieg gibt es immer nur Verlierer. Gerade auch alte Zivilisationen sollten das allmählich begreifen...
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Keine Angst vor der Hölle
© Alexander Rossa 2007
Machtausbau ist immer ein Handel mit der Angst. Das Bild der Hölle diente schon immer als wunderbares Angstinstrument. Doch mir erscheint sie immer deutlicher jener Ort zu sein, an dem ich geboren wurde...
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Wundervolle Orchidee
© Alexander Rossa 2007
Die Welt der Blumen ist wunderbar. Blumen sind ein überaus sinnliches Erlebnis, dem ich mit diesem Text Tribut zollen möchte. Was wäre eine Welt ohne Blumen? Sie wäre wie eine Aachener Printe ohne Gewürze, ein Bienenstock ohne Summen oder eine Bohnensuppe ohne Bohnen...
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Das Weltgesicht
© Alexander Rossa 2007
Die Welt, wie sie mir erscheint, aber doch nur teilweise so, wie sie wirklich zu sein scheint...
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Die Angst im Glauben
© Alexander Rossa 2007
Wir reden immer hastig und schnell darüber, worüber wir uns fürchten und Angst haben. Dabei sind wir oftmals ziemlich ungerecht, da wir nicht genau erkennen, vor was wir uns eigentlich wirklich fürchten...
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Die Frage nach dem Sinn
© Alexander Rossa 2007
Wer sollte wohl besser über den Tod und das Sterben sprechen können, als die schwarzen Krähenvögel. Sie strahlen in der gleichen Finsternis, in der alles Jenseitige, den Schlafenden erstrahlt ...
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Das Gesicht des Propheten
© Alexander Rossa 2007
Es ist wohl völlig unerheblich, an welchen Gott wir glauben, würden wir ihn doch nur in dem achten, in dem er sich uns offenbart. Es gibt nicht den besseren und den schlechteren Gott, wenn es ihn denn wirklich geben sollte, sondern nur die Welt, in der wir alle zusammen leben. Und wir haben schliesslich nur diese eine Welt...
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Eine Lobrede auf die Stille
© Alexander Rossa 2007
Lärm, Gestank und Krach um uns herum. Alles ist so sehr laut, schmerzt mich, lässt mich ermüden und erkranken. Wie sehr liebe ich da die Stille, nach der man heute offenbar immer intensiver suchen muss...
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Das Leben in der Finsternis
© Alexander Rossa 2007
Glück und Unglück, Helligkeit und Finsternis, Liebe und Hass, Leben und Tod. Alles scheint nur einen Augenaufschlag weit von uns und auch von einanander entfernt zu sein...
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Das seltsame Erbe
© Alexander Rossa 2007
Eine kleine Geschichte über das Rätsel der Einfachheit der Dinge...
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Wut der Verzweiflung
© Alexander Rossa 2007
Verzweiflung in der Finsternis ohne Hoffnung und Lebensfeuer. Wie sehr wünscht man sich einen Ritter in glänzender Rüstung herbei, der mich auf sein Pferd zieht und mit dem stolzen Rappen Richtung Sonne prescht. Nur die Liebe macht es möglich...
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Einsamkeit
© Alexander Rossa 2007
Ich kann es nicht gut, das Dichten. Aber es bereitet mir Freude, und daher ist jeder Reim für mich persönlich ein kleines Kunstwerk, da es Mauern aus reiner Freude besitzt...
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Die Elfen
© von Heinrich Heine
Ein schönes Gedicht und so passend für diese Seiten...
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Die Freiheit
© Alexander Rossa 2007
Der Mensch denkt immer in Räumen, sind sie auch noch so finster und verwegen. Doch eigentlich gibt es keine Räume, sondern nur das Festkrallen an die eigene Begrenztheit...
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Die Frage nach der Freiheit
© Alexander Rossa 2007
Jeder Mensch wirft einen Schatten, meint er im Licht zu stehen. Der Schatten ist der Weg, um das Licht zu finden...
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Amerika gibt es nicht!
© Alexander Rossa 2007
Wir sind stets davon überzeugt, dass die Welt so ist, wir man sie uns von allen Seiten eintrichtert. Zieht man Hörensagen von tatsächlichem Erleben ab, bleibt nur ein kleiner Fleck Welt übrig. Ein sicher etwas übertriebener Text von mir, aber ein Hinweis darauf, stets recht kritisch mit dem umzugehen, was man als offenbare Wahrheit aufgetischt bekommt...
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Der Besuch
© Alexander Rossa 2007
Das Leben kann auch gehaltvoll sein, wenn man es versteht, das Wesentliche zu erkennen. Ich bemühe mich stets darum...
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Ein Sommerabend
© Alexander Rossa 2007
Tragisch und leider nahezu alltäglich auf dieser Welt. Ein Mensch, der für die Liebe seine Augen verschlossen hält, ist er nicht schon verloren...
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Auf meines Kindes Tod
© von Joseph Freiherr von Eichendorff
Ein paar schöne Zeilen von einem alten Romantiker...
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Das Erwachen
© Alexander Rossa 2007
Verbittert? Mag sein, dass eine gewisse Verbitterung zwischen den Zeilen kocht. Doch ein Gedanke ist ewig, ist er erst einmal geboren worde ...
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Über ein Kind
© Alexander Rossa 2007
Für diesen Text habe ich vor Jahren mehrere Preise gewonnen, obwohl er nur ein ganz kleiner Text ist. Der Alltag lässt Leiden dumpf erscheinen. Doch streift man den Alltag ab, dann schneidet sich das Leiden erbarmungslos in die Seele...
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