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Glamis Castle
Glamis Castle ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Spukschloß, und ist sogar eines der berühmtesten seiner Art in ganz Schottland. In dem Castle treiben sich eine Unmenge an Geistern herum, und man hört Stimmen laut werden, daß König Duncan hier sein Schicksal ereilte.
Schreckliche Geräusche von Poltergeistern sollen in der Nacht durch alle Teile des Schlossen schallen und die schauerhafte Erscheinung eines blassen, verängstigten Mädchens soll immer wieder aus einem vergitterten Schlossfenster starren.
Herausragend aus der bekannten Geisterschar ist jedoch besonders die Geschichte von einem Monster, mehr Kröte, als Mensch und enorm stark, das in den unzähligen Zimmern herumschleicht. Gerüchteweise handelt es sich dabei um einen entstellten Sohn eines früheren Earls of Strathmore. Das gegen Anfang des 19. Jahrhunderts geborene Monster wurde wohl Jahre lang in einem streng geheimen Raum versteckt gehalten und die ganze Familie bewahrte strengstes Stillschweigen darüber. Man nimmt aber an, dass das Wesen 1921 in sehr hohem Alter starb.
Auch ein Phantom, die berüchtigte graue Lady, soll hier spuken. Allerdings beschränkt sie sich bei ihrem Spuk ausschließlich auf die Familienkapelle. Die graue Lady soll die Gemahlin des sechsten Lord von Glamis handeln, die 1540 wegen Hexerei verurteilt und bei lebendigem Leibe verbrannt wurde. Weshalb sie die Familienkapelle bevorzugt ist jedoch ungeklärt.
Aber das interessanteste und berühmteste an diesem Bau ist wohl das verschwundene Zimmer. Es gibt ein kleines Erkerfenster, das von außen deutlich als ganz normales Fenster sichtbar ist. Allerdings gibt es im Inneren keinen entsprechenden Raum zu dem Fenster. Laut der vielen Legenden wird das alte Geheimnis kurz vor dem Tod von Schloßbesitzer zu Schloßbesitzer weitergegeben.
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