Die Narrenfibel - Die geheimnisvolle Welt der weisen Narren
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Datum: 12.10.07
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Germanische Schöpfungsgeschichte



Der Beginn war´s der Zeiten, da Nichts war.
Zwölf gewaltige Flüsse strömten nach Snorre, die Elivágar, bevor die Erde geschaffen war, aus dem eisigen Niflheim, dem Nebelheim, in dessen Mitte ein Brunnen erbaut lag, der sagenhafte Rauschekessel.
So es geschah, die Flüsse erstarrten in ihrem Bett zu Eis, welches sich türmte bis hoch hinaus im Ginnungagap, worin die unendlichen Fluten und der reissende Wind entstand.

Doch es gab auch einen Ort der Hitze und des gleißenden Lichtes.
Es war Múspellsheim, das Feuerheim, welches Funkenflug streute, auf das die Winde erflauten im Ginnungagap und das gewaltig anmutende Eis zu Tröpfeln begann.
Doch die erhitzten Tropfen wurden sogleich belebt, durch die grenzenlose Kraft des Hitzesenders, bis hin, zum ersten Wesen von Menschengestalt. Das hieß Ymir, bei den Reifriesen Aurgelmir, das rauschende Naß, oder auch Örgelmir, der gewaltige Rauscher.

Aus diesem seltsamen tropfenden Reif entstand ein weiteres Wesen, welches war, eine Kuh, die mit der Milch ihres schweren Euters Ymir nährte, eine Kuh, die sich selbst in der Not labte, durch das Lecken des Salzes der massenhaft augetürmten Eisblöcke. Und dann, man mag es kaum glauben, trat der Körper eines Mannes nach und nach daraus hervor, der Körper des schönen Buri, der nun sogleich einen Sohn Borr zeugte, und dies, ganz ohne Weib.

Doch dann gab es die Riesentochter Bestla, die dem Borr die drei Söhne Odin, Vili und Vé schenkte, was so heißt, Gott, Wille und Heilig in der Trinitätslehre des Mittelalters.






© Alexander Rossa 2007

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